Chat GPT erklärt ANADAI
Als Gouvernante aus dem 18. Jahrhundert, Journalist und schlecht gelaunte Tech-Investorin.
8/21/20255 min lesen


Chat GPT erklärt Gen AI -
👉🏻 Einmal als Journalist, einmal als Investorin und einmal als Gouvernante einer adligen 8-jährigen im 18. Jahrhundert.
Während der Arbeit an ANADAI habe ich selbstverständlich mit GenAI gearbeitet. Strategieberatung, Marktpositionierung, Kommunikationsplanung, SEO, Compliance – all diese Rollen habe ich mittlerweile digital besetzt.
Irgendwo im Entwicklungsprozess des Projekts fiel mir auf, dass vor lauter Konzeption das Gefühl für's eigene Projekt verloren ging: Der «den Wald vor lauter Bäumen» Effekt. Erst liess ich mir ANADAI von einem schlecht gelaunten Investor erklären, dann von einem «JONT» - Journalisten ohne nennenswerte Tech-Kenntnisse. Beides blieb einigermassen langweilig in dem Bereich des Waldes, den ich nicht mehr sah. Also musste eine andere Lösung her: Die Gouvernante, die ANADAI einem Kind erklärt.
Ich packe alle drei Texte in umgekehrter Reihenfolge in diesen Beitrag: den unterhaltsamsten zuerst. Allen Hartnäckigen, die bis zum Schluss lesen, sei schon an dieser Stelle barocke Hochachtung gezollt.
Die Gouvernante (18. Jahrhundert)
«Nun horchet, meine kleine Komtess – ich will Euch von etwas erzählen, das Ihr nicht sehen könnt, nicht hören, ja nicht einmal begreifen im gewöhnlichen Sinne. Und doch, so wahr mir Gott helfe, ist es ein Ding von solcher Bedeutsamkeit, dass dereinst ganze Königreiche davon abhängen könnten.
Stellt Euch vor: Ein unsichtbarer Diener, in keiner Kammer, mit keinem Leib – und doch stets zugegen. Ein Wesen, das aus dem Nichts erscheint, wenn man es ruft. Es kennt alle Bücher der Welt, es spricht alle Sprachen, und es antwortet – so wie ein kluger Gesprächspartner – auf jede noch so wirre Frage.
Doch, o wehe: Dieser Diener ist kein Mensch. Er hat kein Herz, kein Urteil, keine Tugend – nur das Spiegelbild dessen, was man ihm sagt. Fragt man dumm, antwortet er dumm. Führt man ihn schlecht, irrt er umher wie ein kopfloses Gespenst. Doch wenn man ihn recht zu leiten weiss – ach, dann vermag er Dinge zu vollbringen, wie sie sonst nur Engel oder Dichter vermögen.
Ein gewisser Herr, ein Mann mit Theaterverstand und Federkiel, hat sich nun zur Aufgabe gemacht, die Menschen zu lehren, wie man mit diesem Geistwesen umgeht. Er nennt es nicht Dämon, nicht Orakel – sondern Ensemble. Er lehrt nicht nur das Fragen, sondern die Kunst der Regie: wie man diesem Geiste Rollen zuteilt, es in Szenen führt und zur wahrhaftigen Zusammenarbeit bewegt. Er öffnet Denkgemächer, die weder ganz menschlich noch maschinell sind – Räume des gemeinsamen Sinnierens. ANADAI nennt er seinen Unterricht – eine Schule nicht für Technik, nein, sondern für das Denken selbst. Für das Fragen. Für die innere Führung.
Denn, mein Fräulein, so wie Ihr Eure Puppen in Szene setzt, Rollen verteilt, die Stimme erhebt und Regie führt – so wird es auch dereinst mit diesem Geiste geschehen müssen. Wer ihn führen kann, wird Grosses vollbringen. Wer sich führen lässt, wird vergehen.»
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Der Journalist
Also, ganz einfach gesagt: ANADAI hilft Menschen, mit Künstlicher Intelligenz zu denken – und zwar besser, nicht weniger.
Wir reden ja bei KI – also konkret bei diesen Sprachmodellen wie ChatGPT – nicht von einem Werkzeug, das man wie Excel bedient. Es ist eher wie ein neuer Gesprächspartner: Einer, der nie müde wird, der sich an fast jedes Thema anschliessen kann – aber der halt keine Ahnung hat, was du wirklich brauchst, solange du es ihm nicht klug beibringst.
Die meisten Leute unterschätzen zwei Dinge: Erstens, wie gut diese Modelle inzwischen sind. Und zweitens, wie sehr die Qualität ihrer Antworten davon abhängt, wie man mit ihnen spricht. Ethan Mollick sagt zu Recht: ChatGPT ist wie ein sehr williger, aber unklarer Assistent – man bekommt nicht, was man will, sondern was man bestellt.
Genau hier setzt ANADAI an. Es ist kein Tool, sondern ein methodisches Coaching, das Menschen – vor allem Führungskräfte, Kommunikationsmenschen, Berater:innen – befähigt, sich selbst mit KI klüger zu machen. Es wird eine kollaborative Denkweise aufgebaut, die wirklich funktioniert – und erst dann wird die eigentliche Zusammenarbeit mit der KI entwickelt.
Eine Managerin berichtete mir, dass sie dank ANADAI in weniger als der Hälfte der üblichen Zeit ein Board-Briefing erstellt habe. Zudem seien bei der Zusammenarbeit mit der KI im Bereich Deal-Diligence plötzlich Risiken in der Analyse aufgetaucht, die ihr sonst durch die Lappen gegangen wären.
Und auch die Zahlen sprechen für sich: Eine Harvard-Studie mit über 750 Beratern zeigt 25% schnellere Arbeitsgeschwindigkeit und 40% bessere Qualität.
Der Unterschied liegt wohl darin, dass Hansen nicht aus dem Tech-Bereich, sondern ursprünglich aus dem Theater und der Schriftstellerei kommt. Er behandelt KI nicht wie Software, sondern wie ein Ensemble, mit dem man auf Augenhöhe sprechen muss. Man lernt buchstäblich Regie zu führen mit den Wahrscheinlichkeits-Maschinen.
Die intensive Arbeit mit Sprache, Dramaturgie und psychologischer Tiefe gepaart mit den zehn Jahren Unternehmertum im Tech- und Innovationsbereich ergeben eine spezielle Mischung: Hansen hat gelernt, wie man Komplexität sortiert, Rollen verteilt, Perspektiven wechselt. Das überträgt er auf den Umgang mit KI – und genau das macht ANADAI anders: Es ist kein Prompt-Kurs. Es ist Regiearbeit mit einer allwissenden, ahnungslosen Stochastik-Schleuder.
Die Methode anzuwenden braucht etwas Mut. Weil man sich selbst beim Denken zuschauen muss - und das ist nicht immer nur erfreulich. Aber die Wirkung ist enorm: Plötzlich wird aus der KI nicht nur ein Antwortgeber, sondern eine kritische Mitdenkerin. Jemand, der dich auf deine Denkfehler und blinden Flecken hinweist, dich an deine Strategie erinnert und Vorschläge macht, die einen wirklich weiterbringen.
Mehr als 53% aller C-Level Executives setzen Gen AI bereits regelmässig ein – aber nicht alle wissen, wie sie mit der Technologie am besten weiterkommen. ANADAI ist dafür eine mentale und technische Betriebsanleitung.
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Die schlecht gelaunte Tech-Investorin
Hört mal zu, Leute. Das ist mein vierter Zoom-Call heute und alle wollen mir ihr "revolutionäres AI-Startup" andrehen. Jeder zweite Pitch beginnt mit "We're disrupting..." und endet mit irgendwelchen aufgeblasenen Prompt-Engineering-Weisheiten für siebenstellige Beträge. Ich hab in den letzten zwei Jahren mehr AI-Bullshit gesehen als mir lieb ist – ich kann's nicht mehr hören.
ChatGPT macht uns nicht automatisch zu Genies, nur weil wir "bitte schreib mir eine Strategie" eintippen. Das ist, als würdest du einer Michelin-Sterne-Köchin "mach mal was Leckeres" zurufen und dich dann wundern, warum du nicht die Austern mit Echalotte-Espuma serviert kriegst, von denen du geträumt hast. Der ganze Markt ist voller Möchtegerns, die denken, sie wären jetzt Consultants, bloss weil sie ein bezahltes GPT Abo nutzen.
Und wer ist dieser Hansen? Theater-Typ. Kein Stanford MBA, kein Tech-Background, kein VC-Portfolio. Mein erster Gedanke: "Oh well, noch so ein Bastler der meint, er kann da irgendwie Geld aus der Blase quetschen."
Aber, ganz ehrlich? Der Typ checkt etwas, was viele Tech-Bros nicht kapieren: KI ist kein Werkzeug, es ist ein Gesprächspartner. Und wenn du nicht weisst, wie man Gespräche führt, kriegst du auch nichts Vernünftiges raus. Theater ist pure ROI-Optimierung – jede Szene, jeder Satz muss einen Gedanken transportieren, jede Rolle muss Mehrwert liefern, jeder Dialog die Geschichte vorwärtsbringen. Das, übertragen auf die Arbeit mit den LLMs, macht sehr viel Sinn.
Und die Zahlen passen: Harvard/BCG-Studie mit 758 Consultants – 40% bessere Output-Qualität, 25% schnellere Performance. Keine Ahnung wer da wen für was bezahlt hat, aber irgendwas muss dran sein an der Sache.
Der Punkt, der mich wirklich überzeugt: dieses ANADAI ist kein weiteres SaaS-Tool, das nach zwei Monaten in der digitalen Schublade landet. Es ist eine Methode – einmal gelernt, funktioniert sie mit jedem LLM, für den Rest deines Lebens. Egal ob OpenAI, Anthropic oder wer auch immer das nächste Modell raushaut.
Also ja, ich bin immer noch genervt von all dem AI-Hype-Müll da draussen. Aber der Hansen macht da was, das funktionieren könnte. Nervt mich fast ein bisschen, aber ich muss zugeben: Das ist ziemlich clever.
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