Ausflugsplanung mit GPT

8/29/20252 min lesen

Ausflug ja, aber wohin bloss?! 👉🏻 EIN Reiseplaner-GPT

Ich bin nicht so der Typ, der die ganze Woche über drüber nachdenkt, welchen Ausflug man am Wochenende machen könnte. Oft fällt mir das zu spät ein –  und dann scheitert's nicht selten an der gähnenden Leere im Kopf: mir fällt nur ein, was ich schon gesehen habe.

Neulich war wieder so ein Tag. Ich hatte plötzlich Zeit und meine Tochter schulfrei. Wohin also? Wieder zirpende Grille im Schädel. «So kann's nicht weitergehen», dachte ich mir, und setzte mich an den Klapprechner.

Eine Stunde später etwa stand der Prototyp de Ausflugplaners. Ich probierte ein paar mal selbst aus, ob das, was er ausspuckte, Sinn ergab (und wirklich existierte). Die Tipps waren ziemlich gut und nichts schien ausgedacht oder dazuerfunden.

Die Logik des Agenten ist simpel: Der Planer fragt das ab, was Entscheidungen wirklich lenkt:

  • Startort

  • zur Verfügung stehende Zeit

  • wie lange darf die Anfahrt dauern

  • was darf es kosten

  • kommen Kinder, Hunde oder Komodowarane mit

  • gibt es Wünsche, spezielle Bedürfnisse, No-Gos?


Danach rechnet er die Optionen durch und spuckt fünf Varianten aus, die in den Kalender passen. Wo es nötig ist, zieht er aktuelle Infos per Webrecherche (Öffnungszeiten, Preise, Verbindungen). Alles auf Deutsch, ohne problematische Dateneingaben (und ohne Garantie auf gutes Wetter).

Das Feedback aus den ersten externen Tests war eindeutig: „Macht echt Laune – wie ein kleiner Kurzurlaub am Rechner.“ Eine Person gab „Hund“ und sehr wenig Zeit vor und kannte die Vorschläge – sie passten alle. Ein wiederkehrender Punkt: Ein paar Kernfragen könnte man noch früher bündeln, damit weniger Nachfragen nötig sind. Fair – andererseits will ich die User auch nicht mit 174 Fragen nerven.

Was ich überlege, zu ändern: Vielleicht noch ein paar zusätzliche Fragen an den Anfang; vielleicht eine kurze Zusammenfassung vor der finalen Beantwortung der Anfrage (evtl. mit Umschaltoption wie „kuerzere Anreise / guenstiger / mehr Natur“); Saisonalität mitdenken könnte noch Sinn ergeben.

Seit ich ihn gebaut habe, bin ich zweimal aktiv geworden und habe nach Zielen gesucht. Zwei mal fand ich die Vorschläge tatsächlich brauchbar – und es kam nicht einfach nur wieder dasselbe wie beim letzten Mal.

Wer mag, kann ihn gern mal testen (und mir im Idealfall zwei Minuten Feedback geben). Oder, wenn alles passt, einfach losfahren.

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